Virtual Developer bedeutet auch Wissensmanagement
Der Einsatz der Software-Generierung bringt neben der enormen Beschleunigung konkreter Entwicklungsschritte auch eine Verbesserung in der Einheitlichkeit und damit auch Wartbarkeit des Codes. Nach unserer Erfahrung geht bei Erstellung eines Generators auch parallel ein Best-Practice-Prozess mit einher. So werden die Code-Richtlinien und Best-Practices der erfahrenen Entwickler in den Generator integriert, was gerade den neuen Entwicklern hilft, da sie von Vitrual Developer sauberen Code, der auch den Richtlinien des Unternehmens entspricht, geliefert bekommen. Das ist eine ganz andere Qualität als Code-Snippets aus Foren, die bei der Recherche nach Lösungsansätzen sonst per copy&paste einfach übernommen werden. Somit lohnt sich der Invest in eigene Generatoren schon bald, da neuer Code in besserer Qualität entsteht und alle Entwickler den Code verstehen und warten können. Im Generator wird sozusagen das Wissen der Experten konserviert. Daher heißt Virtual Developer auch Verbesserung des Wissensmanagements in der Software-Entwicklung.
Jetzt werden ca. 10 Minuten benötigt, wofür ein Entwickler früher 3 Stunden vergeudet hat
Die Entwicklung fachgerechter Software sowie das Verstehen und Erstellen komplexer Abläufe benötigt viel Zeit und Sorgfalt. Regelmaßig wiederkehrende Aufgaben wie beispielsweise die Erweiterung von Datenstrukturen führen dazu, dass wertvolle Zeit und damit auch Kapazität nicht in die Entwicklung der benötigten Funktionalität fließt, sondern in stupider Arbeit verrinnt. Abgesehen vom Kapazitätsverlust sorgt regelmäßig wiederkehrende „langweilige“ Arbeit dafür, dass der dadurch erstellte Quelltext nicht mit der gleichen Sorgfalt entwickelt wird wie der Code für komplexe Abläufe. Durch die Einführung der modellgetriebenen Softwaregenerierung in Zusammenarbeit mit Virtual Developer konnten wir einige dieser wiederkehrenden Aufgaben in die Generierung auslagern. Für die Erstellung und Erweiterung von Datenstrukturen sowie der dazu gehörenden Verwaltungsklassen werden jetzt ca. 10 Minuten benötigt, wofür ein Entwickler früher 3 Stunden vergeudet hat. Da der Generator auch bei der hundertsten Generierung nicht die Lust am Generieren verliert, wird auch bei regelmäßig wiederkehrender „langweiliger“ Arbeit der Quelltext mit der gleichen Sorgfalt erstellt.